Seilzugangstechnik

Seilzugangstechnik (SZT) (auch seilunterstützte Zugangs- und Positionierungsverfahren (SZP), umgangssprachlich Industrieklettern, Berufsklettern oder ehemals Technosport (in der DDR), englisch Rope Access) ist ein Zugangs- und Arbeitsverfahren für Arbeiten an hoch oder tief gelegenen und anderen schwer zugänglichen Arbeitsplätzen, bei denen ein Zugang nur unter Zuhilfenahme von Seilen und unter permanenter Absturzsicherung möglich oder mit geringeren Risiken verbunden ist.

Die Anwender (meist Höhenarbeiter, Industriekletterer, Seilarbeiter oder SZP/SZT-Anwender genannt) sind immer redundant gesichert. Sie positionieren sich für Arbeiten mit Hilfe eines Tragsystems (Arbeitssystem), an dem sie sich kontrolliert ab und auf bewegen können, und verhindern im Falle des Versagens den Sturz mit einem Sicherungssystem. Der Seilzugang im Arbeitseinsatz erfolgt unter Verwendung von Techniken, die sich aus der Einseiltechnik der Höhlenforschung, aus Abseil- und aus Klettertechniken entwickelt haben.

Gesondert zu betrachten ist die reine PSAgA-Anwendung in Bereichen mit Absturzgefahr. PSAgA gehört zu den persönlichen Schutzausrüstungen.


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